ir beziehen klar Stellung und schweigen nicht, wenn Menschen diskriminiert werden. Wir dulden kein diskriminierendes oder gewaltsames Verhalten, sei es aus Gründen der ethnischen oder sozialen Herkunft, der Nationalität, des Geschlechts, des Alters, der geistigen und körperlichen Fähigkeiten, der Religion oder Weltanschauung oder der sexuellen Identität oder Orientierung.
Das gilt unabhängig von Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnissen für alle Beziehungskontexte, in denen Diskriminierungen passieren können. Wir sind uns darüber bewusst, dass Menschen dann einer Diskriminierung ausgesetzt sind, wenn sie im selben Kontext stehend ungerechtfertigt unterschiedlich behandelt, benachteiligt oder ausgegrenzt werden, sei es in Gruppen oder auf Einzelpersonen bezogen.
Wir nehmen Signale von Mitarbeitenden und von allen, die unsere Unterstützung und Angebote in Anspruch nehmen, ernst und sind sensibel für die Wirkung von allen Formen der Gewaltanwendung (physische, psychische, verbale, sexualisierte, soziale ökonomische, häusliche und strukturelle Gewalt).
Wir gehen entschieden gegen jede Form von Diskriminierung und Menschenfeindlichkeit vor und lehnen jede Form von Extremismus ab. Unsere Haltung impliziert, dass personalbezogene Entscheidungen, z. B. Einstellungen, Beförderungen oder disziplinarische Maßnahmen, frei von jeder Diskriminierung getroffen werden müssen.
Auch bei Diskriminierungen unserer Mitarbeitenden und/oder Verstößen gegen die Hausordnungen durch Personen, die unsere Angebote in Anspruch nehmen, stehen wir fest hinter den Betroffenen.
Notwendige Konsequenzen und Maßnahmen wägen wir sorgfältig im Rahmen unserer Verantwortung gegenüber allen Beteiligten ab und setzen diese unverzüglich nach Bekanntwerden um.
Unsere Mitarbeitenden wissen, dass sich Betroffene Hilfe suchen sollen und unterstützt werden müssen, wenn Diskriminierung beobachtet wurde.
Wir sorgen für klare Strukturen, die einen geregelten Umgang mit Fehlverhalten ermöglichen und fördern auch informelle Wege über Vertrauenspersonen, um Fehlverhalten frühzeitig zu erkennen.
Bei uns soll auf Fehler und Missstände hingewiesen werden können. Mitarbeitende können sich jederzeit und direkt an Vertrauenspersonen (Kolleg*innen, Seelsorgende, Ethikberater*innen, die Mitarbeitendenvertretung), direkte Vorgesetzte, die Compliance-Beauftragte, die Geschäftsführung oder den Vorstand wenden.
Dadurch entwickelt die Johannesstift Diakonie sich und ihre Kultur kontinuierlich weiter, so dass alle Mitarbeitenden Fehlverhalten offen ansprechen können.
Auch hier sind unsere Führungskräfte Vorbilder und stehen in der besonderen Verantwortung, Verfehlungen wahrzunehmen und darauf zu reagieren. Alle Führungskräfte sind angehalten, Verstöße gegen unsere Haltung zu thematisieren, offen anzusprechen und zu ahnden.
Das alles tun wir auf der Grundlage unserer Gewaltschutzkonzepte und in Anlehnung an unseren Verhaltenskodex.